Arten von Windrädern
###Widerstandsläufer Das Prinzip aller Windräder basiert auf der Idee, der bewegten Luft Bewegungsenergie zu entziehen und diese in andere Energieformen
zu wandeln. Die einfachste Variante ist der bereits seit tausenden Jahren verwendete Widerstandsläufer. Der Name beschreibt bereits das Funktionsprinzip,
dem Wind wird in Bewegungsrichtung ein Widerstand entgegengesetzt. Jeder Körper, in einer Luftströmung, hat einen von der Form abhängigen Widerstandsbeiwert.
Dieser wird durch cw-Wert genannt. Der Widerstandsbeiwert (cw-Wert) gibt die “aerodynamische Güte” eines Körpers an.
Die obige Abbildung zeigt ein sehr einfaches Windrad, bestehend aus zwei Halbkugeln. Eine zum Wind geöffnete Habkugel hat einen cw-Wert von 1,33 wogegen eine dem Wind abgewandte Halbkudel auf einen cw-Wert von 0,33 kommt. Zum Vergleich, eine quadratische Fläche kommt auf einen Beiwert von 1,0. Trifft der Wind auf die zwei Hablkugeln wirkt jeweils auf eine der zwei halben Kugeln eine unterschiedlich große Kraft. Das Windrad wird in Bewegung versetzt. Die auf den jeweiligen Armen wirkende Kraft errechnet sich wie folgt:
